Offizieller Spatenstich Sonnenbühler Kunstrasen­platz

„Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit.“ (Turnvater Jahn)

Die Zukunft der Sportvereine wird maßgeblich von modernen Sportstätten bestimmt. Nach einem halben Jahr Planung wird daher nun der Undinger Hartplatz für knapp 450.000 Euro in den Sonnenbühler Kunstrasenplatz umgewandelt. Noch in diesem Jahr wird den knapp 3.000 Mitgliedern (400 Fußballer in 30 Herren- und Damenmannschaften) der fünf Sonnenbühler Sportvereinen TSV Genkingen, FC Sonnenbühl, SV Erpfingen, TSV Undingen und SSV Willmandingen eine deutlich verbesserte Infrastruktur für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung stehen. Der „Winterrasenplatz“ ist eine optimale Ergänzung zu den bisherigen Rasenplätzen, die weiterhin erhalten bleiben. Außerdem werden durch den Kunstrasenplatz die Sonnenbühler Sporthallen in den Wintermonaten entlastet. Er ist zudem nicht nur der erste Kunstrasenplatz auf der Vorderen Alb, sondern auch einer der wenigen Kunstrasenplätze, welcher von einem Verein realisiert wird. Zu 95 % erfolgt der Bau von Kunstrasenplätzen in Württemberg durch Städte und Gemeinden.

Der offizielle erste Spatenstich stellte den Startschuss für die Bauarbeiten dar. Bereits vor einer Woche fand der erste Arbeitseinsatz statt. Dabei wurden das Betonpflaster und die Begrenzungsstangen sowie die Fußballtore und der Kopfballgalgen von über 30 Helfern entfernt. Die Fertigstellung des Sonnenbühler Kunstrasenplatzes durch die Firma Garten Moser ist für den 26. Oktober 2018 geplant.  

Der Dank der Vorstände des TSV Undingen, Manuel Hailfinger und Martin Vöhringer, galt dem Projektleiter Jan Herrmann, der einen super Job macht. Für den vor kurzem plötzlich verstorbenen langjährigen Technischen Vorstand Uwe Bächle wurde eine Schweigeminute eingelegt. Ohne ihn würde es das Projekt Sonnenbühler Kunstrasenplatz nicht geben. Er hatte im vergangenen November das Heft des Handelns in die Hand genommen und die Sonnenbühler Sportvereine zusammengetrommelt. Bereits Anfang Januar 2018 wurde ein gemeinsamer Zuschussantrag bei der Gemeinde Sonnenbühl einreicht. In großer Harmonie wurde dann im März ein Kooperationsvertrag zwischen den Vorständen der fünf Sportvereinen für den Umbau des Undinger Hartplatzes zum Sonnenbühler Kunstrasenplatz geschlossen. Im Anschluss bewilligte der Sonnenbühler Gemeinderat für die Sportvereine aus jedem Ortsteil einen Zuschuss in Höhe von 56.000 Euro, also insgesamt 224.000 Euro. Außerdem verlängerte der Undinger Ortschaftsrat den Erbbaupachtvertrag des TSV Undingen um weitere 30 Jahre, damit den Fördermitteln des WLSB in Höhe von 84.000 Euro nichts im Weg steht. Hailfinger und Vöhringer dankten den Gremien, stellvertretend Bürgermeister Uwe Morgenstern und Ortsvorsteher Michael Dieth. Sie dankten zudem Marcus Cach und Timo Setzermann von der Volksbank Ermstal-Alb und Kurt Leibfritz vom Schottwerk Leibfritz. Alle großen Bauprojekte des TSV in den vergangenen Jahrzehnten sind eng mit beiden Unternehmen verbunden. Nach dem Spatenstich fand ein Umtrunk auf der Terrasse des Sportheims statt.

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